Du bist Assistant Manager – eine klangvolle Position. Was können sich Gäste genau darunter vorstellen?
Ich bin verantwortlich für das Wohlfühlen des Gastes außerhalb des Zimmers. Also an den Bars, in den Lounges, in den Lobbys. Beim Frühstück bin ich für die Abläufe mitverantwortlich und habe das Konzept ein bisschen mitentwickelt.
Wie du sagst, du hast auch die „Verpflegung" unserer Gäste im Auge. Nach welchen Kriterien wählt ihr das Getränke- und Essensangebot aus?
Wir haben grundsätzlich bei uns das Thema des „Feinheimischen". Sprich, wir wollen gerne lecker regional bleiben. Die meisten, also 90 % aller Produkte sind hier im Umkreis von 140 Kilometern gefunden worden. Unter anderem unsere Pastrami Sandwiches und die Käsesorten, die wir haben, kommen von der Käserei und von der Fleischerei bei uns. Damit wollen wir dem Gast Hamburg und die Region ein bisschen näher bringen.
Das ist direkt das Stichwort: Was sollte man deiner Meinung nach in Hamburg unbedingt einmal essen oder trinken – um die Stadt so richtig zu „(ver)kosten“?
Einen Helbing. Und nen Labskaus.
Einen Helming, Helbing… bitte was?
Einen Helbing, das ist Hamburgs feinster Kümmel. Das ist der beste Schnaps hier, am besten trinkt man ihn eiskalt!
Wer sich so auskennt ist offensichtlich ein „waschechtes“ Nordlicht! Wie bist du denn zu The Cloud One gekommen?
Ganz genau. Ich bin Hamburg geboren und vor den Toren der Hanse aufgewachsen! Aufmerksam auf The Cloud One bin ich recht unspektakulär über LinkedIn. Ich hatte nach einer neuen Herausforderung gesucht, wo ich mich noch ein bisschen mit entwickeln und verwirklichen kann. Dann hatte ich mit Arne, unserem Manager hier, ein paar Gespräche, die gleich so harmoniert haben, da dachte ich mir: das macht Spaß, da will ich hin!
Hast Du noch einen Tipp: Wie sieht Dein perfekter Tag in Hamburg aus, wie/wo verbringst du den?
Mein perfekter Tag bedeutet: Erstmal schön ausschlafen, dann gehts ans Wasser. Gerne nach Blankenese zum „Ponton". Da setze ich mich gerne mit meiner Frau hin und wir gucken entspannt Schiffe und Leute.
Zum Schluss noch eine wichtige Frage: Wie heißt es denn jetzt richtig: Moin? Moin, moin? Moinsen? Moininger?
Moin moin - ist schon Gesabbel. Ganz klassisch: Moin!
Moin, Philipp, danke dir!